Tuesday, August 07, 2007

Praha im Kauderwelsch

Am 2. August 2007 setzte ich mich mal wieder in einen Zug, diesmal Prag als Ziel vor Augen. Die Fahrt ab Berlin begann schon interessant. In meinem Abteil: ein portugiesisches Ehepaar, ein Spanier, ein Mexikaner, ein Holländer und ich. Zuerst hab ich versucht einige Brocken zu verstehen als sich die Portugiesen, der Spanier und der Mexikaner miteinander unterhielten... Der Mexikaner sprach mich auf deutsch an und es stellte sich heraus, dass er seit gut zwei Jahren in Deutschland lebt und Dozent an der Viadrina (deutsch-polnische Uni, wo ich überlegt hatte zu studieren) in Frankfurt/Oder für Spanisch und Lateinamerikanische Kultur und Geschichte arbeitet. In Dresden verabschiedeten sich dann der Spanier und der Mexikaner von uns.
Mittlerweile war der Holländer aufgewacht und ich hab mich mit ihm weiter unterhalten. Es stellte sich heraus, dass er bereits seit sechs Jahren in Deutschland lebt und Opernsänger in Oldenburg ist.
Wer reist, kann was erleben.
Am Bahnhof in Prag angekommen, standen wir dann beide und warteten darauf, dass uns jemand abholte. Irgendwann sah ich dann bekannte Gesichter und verabschiedete mich. Jozef und Marina holten mich ab und wir fuhren zur Datsche. Dort hatte Rita schon das Essen fertig. Mit den drei Jungs, Adam, Filip und Kubik hab ich Fußball gespielt.
Wir unterhielten uns in kauderwelschisch, denn ich kann nur polnisch, die Jungs nur tschechisch und Jozef ein wenig deutsch, etwas polnisch, tschechisch und russisch. Auf jeden Fall haben uns irgendwie verständigt.
Am nächsten Tag, 03.08. waren wir alle gemeinsam in Prag. Spiegelkabinett und Karlsbrücke. Tolle Stadt.
Adam und Kubik sind am folgenden Tag nicht aus dem Bett gekommen, also sind Jozef, Filip und ich gefahren. Haben die Stadt erkundet und die Metrotreppe unsicher gemacht.
5.08. sah ähnlich aus, diesmal aber mit Marina und Filip nach Konopiszte zum Schloss.
An jedem Tag wurde mir ein Eis ausgegeben...
Am 6.August sollte es wieder nach Hause gehen. Mein Zug fuhr bereits in Prag eine dreiviertel Stunde zu spät los, so dass ich in Berlin mit über ner Stunde Verspätung ankam. Aber irgendwann war ich dann doch zu Hause.

0 Comments:

Post a Comment

Subscribe to Post Comments [Atom]

<< Home